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ÜBERSETZUNG DER NIEDERSCHRIFT
der 30. ordentlichen Jahreshauptversammlung der Gemeinschaft Costa Rica (CCR) am 05.03.2007.
TOP 1. Begrüßung durch den Präsidenten:
Die Versammlung beginnt mit dem zweiten Aufruf um 14:00 Uhr in einem Veranstaltungsraum des „Casa del Vino“ (Weinmuseum) in La Baranda, El Sauzal.
Frau Eva Schellert ist als vereidigte Übersetzerin geladen. Frau Ma Jesús Hernández Rodríguez wird zum Stimmenzähler ernannt.
Das Protokoll führt Frau Annette Becker, stellvertretende Sekretärin der CCR.
Der Präsident begrüßt alle Anwesenden zur ordentlichen Jahreshauptversammlung der CCR 2007.
Herr Karl-Heinz Schliebitz verteilt Kopien des vom Baukomitee erstellten Instandhaltungs- plans sowie dessen Ergebnisse der letzten Objektbegehung.
TOP 2. Feststellung der Anzahl der Teilnehmer:
Es wird festgestellt, dass an der Versammlung teilnehmen bzw. durch Vollmachten vertreten sind:
2.1. Eigentümer in Person bzw. vertreten: 98 Eigner 2.2. Eigentümer in Prozenten: 62.957%.
Ergebnis: Die ordentliche Jahreshauptversammlung 2007 ist beschlussfähig.
Bei nachträglicher Überprüfung des Protukollbuchs hat sich eine geringfügige Abweichung des Quorums ergeben, die allerdings keine Auswirkung auf die Abstimmungsergebnisse hat. Tatsächlich anwesend oder vertreten waren siehe oben.
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TOP 3. Verlesung und Genehmigung des Protokolls 2006:
Da alle Eigner eine Kopie des Protokolls 2006 erhalten haben, erübrigt sich eine Verlesung. Fristgemäße, förmliche Einsprüche gegen das Protokoll 2006 gab es von Seiten des Apt. no 58 und des Apt. no 99, der Einspruch von Seiten des Apt. no 99 wurde am Schwarzen Brett veröffentlicht. Das diesbezügliche Schreiben der Eigner von Apt. no 58 wurde den Einladungsunterlagen beigelegt und erläutert.
Der Präsident bittet, unter Verzicht auf Verlesung, die Genehmigung des Protokolls 2006 mit dem Anhang der beschriebenen Einwände zu beschließen:
Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 94 Stimmen | = 59,665% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 99 /48 /68 /97 Garagen: keine | } 4 Stimmen | = 3,292 % |
Ergebnis: Das Protokoll der ordentlichen und außerordentlichen Jahreshauptversammlung 2006 ist nach ausdrücklichem Verzicht auf Verlesung mehrheitlich bestätigt. Somit kann festgestellt werden, dass alle Beschlüsse der Jahreshauptversammlung 2006 rechtsverbindlich sind.
NOCHMALS TOP 2. Berichtigung der Beschlussfähigkeit der Versammlung:
Frau Derichs bittet nun, die bislang nicht veröffentlichte Schuldnerliste vorzulesen. Nach den Ermittlungen der Buchprüfer werden folgende Eigner als Schuldner geführt:
Apt Nr.: 29/ 56/ 59/ 89/ 92A/ 92B/ 95/ 102 Garage Nr.: 4
Herr Yanes fragt, ob die vorgelegte Liste alle Schuldner beinhaltet.
Herr Hübener erklärt, dass die vorgelesenen Eigner alle Quotenschuldner sind, es aber noch eine Liste von Eignern gibt, die Wasserschulden oder TV-Schulden haben.
Herr Yanes besteht darauf,dass in diesem Jahr allen Eignern, die Schulden jedweder Art an die CCR haben, das Stimmrecht entzogen wird.
Herr Hübener liest aus dem Wohnungseigentumsgesetz vor, das bestätigt, dass alle Eigner, die bei Beginn der Jahreshauptversammlung unabhängig von den Quoten noch andere, unbezahlte Rechnungen der Eigentümergemeinschaft haben, ebenfalls nicht stimmberechtigt sind.
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Frau González Subiri erklärt, dass Sie auch als Wasserschuldnerin eingetragen sei, da ihr nach dem Kauf durch die Sekretärin Ana bestätigt wurde, dass Ihre Wohnung schuldenfrei sei und sie dann eine Wasserrechnung für das Jahr 2006 bekommen habe, die auch Wassergeld aus der Zeit vor Ihrem Kauf enthalte. Sie sehe sich als stimmberechtigte Ausnahme, da Sie ja das Zertifikat von der CCR über Schuldenfreiheit besitze.
Herr Derichs meint, Herr Yanes müsse einen Antrag stellen.
Herr Yanes besteht darauf, das Recht zu vertreten und ist nach kurzer Diskussion damit ein- verstanden, dass auf dieser Versammlung ausnahmsweise noch nachträglich Wasserschulden bezahlt werden können, was einige der Eigentümer nutzen, um ihre Stimme nicht zu ver- lieren.
Herr Hübener betont, dass dieses Vorgehen für das kommende Jahr nicht mehr zulässig ist.
Nachträglich bezahlt haben Apt. Nr.: 74A/B / 76B/ 97
Der Präsident bittet die Buchprüfer nun um die Verlesung der aktualisierten und erweiterten
Schuldnerliste vom 3.März 2007 mit folgenden Eignern:
App. Nr.: 11, 24, 29, 32, 53, 56, 59, 61, 68, 70, 82, 89, 75a, 92a, 92b, 95, 102, 107,
Garage Nr.: 4.
Daraus ergibt sich ein neues Quorum der Quoten:
Alter Stand: 62,957% Stimmen: 98
Neuer Stand: 60,560% Stimmen: 96
TOP 4. Bericht des Präsidenten:
Der Präsident erklärt, da alle Eigner eine Kopie seines Berichts erhalten haben, erübrige sich eine Verlesung desselben. Fragen, die daraus resultieren, könnten jetzt gestellt werden. Es werden einige Themen angeschnitten, deren Behandlung gesondert vorgesehen ist, etwa die Balkonsanierung. Der Präsident verweist auf diesen Umstand, um die Tagesordnung einzuhalten.
Anschließend erörtert Herr Karl-Heinz Schliebitz das Protokoll der Objektbegehung 2006, sowie den Instandhaltungsplan 2007 und weist auf aktuelle und künftige Schwerpunkte der Instandhaltung hin.
TOP 5. Entlastung von Präsidium und Verwaltung 2006:
TOP 5.1. Entlastung des Präsidiums:
Das Wort wird zunächst an die Buchprüfer, Frau Michaela Schliebitz und Herrn Heinz Duwensee, weitergegeben.
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Herr Heinz Duwensee erklärt, dass mitten im vergangenen Jahr durch den abrupten Wechsel des Verwaltungspersonals und die damit verbundene Einführung einer neuen Buchhaltungs- software eine besonders kritische Situation eintrat. Einen solchen Umstand könnten alle bestätigen, die sich mit Buchhaltung auskennen. Die Arbeit der Buchprüfung sei dadurch erheblich erschwert worden, aber dank der Fachkenntnisse und des großen Selbsteinsatz von Frau Schliebitz habe schließlich ein schlüssiger Jahresausgleich erstellt werden können.
Die Buchprüfer berichten wörtlich:
„Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren,
gemäß Beschluss der Ordentlichen Hauptversammlung der Comunidad Costa Rica vom
6. März 2006 haben wir die Jahresrechnung für 2006 abschließend im Februar 2007 geprüft. Die Bank- und Kassenbelege haben wir in vollem Umfang kontrolliert.
Wir stellten fest:
- Die Buchhaltung wurde ordnungsgemäß und korrekt geführt.
- Die Bilanzwerte per 31. Dezember 2006 und die Einnahmen und Ausgaben 2006 stimmen mit der Buchhaltung und den Belegen überein, und die Jahresrechnung wurde korrekt erstellt.Wir empfehlen der Eigentümergemeinschaft, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen und Vorstand und Verwaltung zu entlasten.“Auf Rückfragen seitens der Eigentümer werden folgende Anmerkungen gemacht:Frau Michaela Schliebitz erklärt auf die Frage nach der Bilanz, dass es kein Softwareprogramm gibt, das als solches auf die speziellen Bedürfnisse der Eigentümergemeinschaft zugeschnitten ist. Die Buchprüfung habe sich dadurch auch zeitlich ausgeweitet. Da aber Frau Becker wollte, dass traditionsgemäß eine Bilanz mit dem Bericht des Präsidenten verschickt werde, habe sie diese trotz der letzten noch fehlenden Übereinstimmungen ausgedruckt. Zur Versammlung liege nun die genaue Bilanz vor, die auch noch an alle nicht anwesenden Eigner zusammen mit dem Protokoll versendet werde.Herr Hübener erklärt, dass es schwierig war, das neue Buchhaltungsprogramm mit der Form des Kostenvoranschlages der CCR zu vereinbaren. Man könne in Zukunft die Positionen des Kostenvoranschlags an die neuen Konten der Buchhaltung anpassen, um die Buchprüfung zu vereinfachen.Herr Yanes fragt die beiden Sekretärinnen, Annette Becker und Ma Jesús Rodríguez Hernández, ob die Buchhaltung in der Vergangenheit von Ana korrekt durchgeführt worden sei. Der Präsident antwortet, Ana habe ihre eigenen Ausdrucke zur Buchhaltung gehabt, die zum Teil für ihn schwer verständlich seien. Offenbar seien zudem die Wasserablesungen etwas vernachlässigt worden, da es zum Teil keine Eintragungen seit 2004 gibt und einige Wasseruhren seit längerer Zeit außer Betrieb sind.
Frau Derichs erhebt Einspruch und weist dies entschieden zurück.
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Frau Fernández möchte gerne wissen, ob das Gehalt von Ana im Ausgabenplan auch die Sozialversicherung beinhaltet. Frau Ma Jesús Rodríguez Hernández verneint dies. Es sei nur der reine Netto-Lohn der Zeit von Anas Mutterschaft verbucht worden. Frau Schliebitz erklärt zudem, dass Anas Freistellung der CCR im Augenblick keine Kosten verursache.
Frau Fernández möchte gern wissen, wer Frau Hoffmann sei und warum man ihr eine Vergütung zugestanden habe. Herr Hübener erklärt, dass es bekanntermaßen Probleme mit der Gartenfirma gebe und Frau Hoffmann das ganze Jahr über großen Einsatz geleistet habe.
Frau Derichs fragt, warum das Festgeldkonto nur einen Saldo von 40.000 Euro aufweise und warum die beschlossene Reserve für die Balkonsanierung über 30.000 Euro per 31.12.2006 nicht festgelegt worden sei. Herr Hübener erklärt, dass er diesen Betrag für den Fall einer eventuellen Abfindung Anas auf dem Girokonto zurückgehalten habe.
Herr Derichs erwidert, dies sei beschlusswidrig und das Geld hätte festgelegt werden müssen. Herr Hübener kündigt an, die Überweisung am folgenden Tag nachholen zu wollen.
Unter Leitung der Buchprüfer kommt es zur Beschlussfassung über die Themen: Apartment no 58, 80, mit den Garagen 16,18 ist zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend
TOP 5.1. Entlastung des Präsidiums:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 92 Stimmen | = 58,143% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 99 /48 /L2 /L1A Garagen: keine | } 4 Stimmen | = 3,885 % |
Ergebnis: Das Präsidium ist mit Stimmenmehrheit entlastet.
Frau Derichs macht einen Einwand, was die Verwaltung betrifft. Die Angestellte der CCR, Frau Ma Jesús Rodríguez Hernández, sei bis zum Zeitpunkt des 12.12.2006 Schuldnerin gewesen, was laut Beschluss nicht möglich sei. In diesem Fall müsse die Schuld mit der Entlohung des entsprechenden Schuldners verrechnet werden.
Frau Ma Jesús Rodríguez Hérnandez antwortet, sie sei zum Zeitpunkt des 31.12.06 schuldenfrei gewesen.
Apartment no 58, Garage 16 ist nun wieder anwesend .
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TOP 5.2. Entlastung der Verwaltung:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 68 Stimmen | = 40,976% |
dagegen | App.: 4/ 5/ 19/ 20/ 21/ 22/ 26/ 27/ 30/ 31/ 39/ 42/ 46/ 60/ 63/ 71/ 76B/ 90 Garagen: 3/ 8/ 9A/ 10/ 11/ 13A/ 13B/ L1E | } 26Stimmen | = 17,951 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 99 /48 /L2 /L1A Garagen: keine | } 2 Stimmen | = 1,633 % |
Ergebnis:Auch die Verwaltung ist mit Stimmenmehrheit entlastet
Die Quotenzahl der durch Familie Derichs vertretenen Eigner mußte wegen eines Summenfehlers während der Versammlung berichtigt werden, ohne dass dies das Ergebnis beeinflußt.
Herr Yanes empört sich über das Wahlverhalten der Familie Derichs. Die Verweigerung der Entlastung der Verwaltung impliziere auch eine Aberkennung der Leistung der Buchprüfer.
Herr Ravelo nimmt ab jetzt an der Versammlung teil. Damit ergibt sich erneut eine Änderung des Quorums und der Stimmenanzahl.
davor: 60,560% Stimmen: 96 neuer Stand: 61,416% Stimmen: 98
TOP 6. Konstituierung eines Wahlausschusses:
Der Präsident erklärt, er könne aus Zeitmangel sein Amt nicht weiterführen und sich deshalb auch nicht mehr aufstellen lassen. Er bittet nun um einen Kandidaten für das Amt des Wahlleiters und bittet Herrn Lindenmann, dies zu übernehmen. Niemand äußert sich gegen die Einsetzung von Herrn Lindenmann als Wahlleiter.
Ergebnis: Herr Lindenmann wird mit Stimmenmehrheit zum Wahlleiter gewählt.
Herr Lindenmann nimmt die Wahl an und bedankt sich für das Vertrauen, weist aber auch
darauf hin, dass er dieses Amt im nächsten Jahr nicht noch einmal übernehmen möchte.
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Der Wahlleiter bittet um Benennung von Kandidaten für das Amt des Präsidenten der CCR. Es werden benannt:
Herr Santiago Yanes – der die Kandidatur ablehnt,
Frau Consolación González Subiri –
die erklärt, das Amt unentgeltlich anzunehmen. Sie stellt allerdings klar, dass ihr Apt. no 58 zu ihrer Privatsphäre gehört. Sie stellt Sprechzeiten im Büro der CCR in Aussicht. Außerdem würde sie gern einen deutschen Vizepräsidenten zur Vertretung der Interessen der deutschen Eigner an ihrer Seite wissen.
Herr Heinz Duwensee
Frau Michaela Schliebitz
– der die Kandidatur ablehnt,
– die ebenfalls ihre Kandidatur ablehnt.
Frau Derichs schlägt vor, Herrn Hübener noch ein halbes Jahr als Präsidenten zu wählen und
in der Zwischenzeit eine professionelle Verwaltung zu suchen. Nach dem Wechsel könne ein neuer Präsident auf einer außerordentlichen Versammlung gewählt werden.
Herr Hübener meint, dass ein eventueller Wechsel der Verwaltungsstruktur auf Betreiben des/r neuen Präsidenten/in in dessen/deren Sinne entschieden werden solle.
Herr Lindenmann leitet daraufhin zur Wahl des Präsidenten über.
TOP 7. Wahl des Präsidiums:
TOP 7.1. Wahl des Präsidenten:
Es wird wie folgt abgestimmt:
Für Frau González Subiri als Präsidentin:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 97 Stimmen | = 60,734% |
dagegen | App.: 76A Garagen: keine | } 1Stimmen | = 0,682 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Frau González Subiri wird mit Stimmenmehrheit als Präsidentin der CCR für das Jahr 2007 gewählt.
Frau Consolacion González Subiri nimmt die Wahl an. -7-
Der Wahlleiter bittet um Vorschläge für das Amt des Vizepräsidenten. Als Kandidaten werden benannt:
Herr Walter Baumann Herr Karl-Heinz Schliebitz Frau Ursula Schliebitz Herr Dirk Hübener
TOP 7.2. Wahl des Vizepräsidenten
Es wird wie folgt abgestimmt:
Für Herrn Karl-Heinz Schliebitz als Vizepräsidenten:
der die Kandidatur ablehnt,
nimmt die Kandidatur an,
lehnt die Kandidatur ab,
meint, dass die Kandidatur mit Herrn Schliebitz gut besetzt ist
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Herr Karl-Heinz Schliebitz ist als Vizepräsident für das Geschäftsjahr 2007 einstimmig gewählt.
Herr Karl-Heinz Schliebitz nimmt die Wahl an.
TOP 7.3. Wahl der Buchprüfer
Der Wahlleiter bittet um Vorschläge für das Amt eines Buchprüfers. Genannt werden:
Herr Heinz Duwensee,
Frau Michaela Schliebitz.
Die Kandidaten Duwensee und Schliebitz nehmen die Wahl an. -8-
Das Wahlergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Herr Duwensee und Frau Schliebitz wurden als Buchprüfer für das Geschäftsjahr 2007 einstimmig gewählt.
Herr Heinz Duwensee und Frau Michaela Schliebitz nehmen die Wahl als Buchprüfer für das Geschäftsjahr 2007 bei einer Aufwandsentschädigung jeweils von 120,- Euro an.
Die gewählte Präsidentin, Frau González Subiri, bittet darum, dass doch Herr Hübener die Versammlung weiterhin leiten solle, da nun ja auch seine Anträge folgen, die er am besten verstehen und vertreten könne.
TOP 8. Anträge des Präsidiums:
TOP 8.1. Antrag auf Beschlussfassung über generelle Vertretung in rechtlichen Aus- einandersetzungen.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, den Präsidenten zu bevollmächtigen, die CCR in allen anhängigen oder zukünftig durchzuführenden gerichtlichen Verfahren , gegen die Eigner des Appartements 59 und etwaiger neu notwendiger Verfahren, aufgrund der Feststellung der Buchführung, zu vertreten.
Die Vertretungsberechtigung gilt auch für alle Verhandlungen und Absprachen im Zusammenhang mit der Eingemeindung von seiten der Gemeindeverwaltung La Matanzas.
Die Präsidentin erklärt hierzu, dass in Zukunft jeder Eigner mit über 600 Euro Schulden bei der CCR zweimal ermahnt und auf etwaige gerichtliche Schritte aufmerksam gemacht werden soll. Danach soll Klage eingereicht werden.
Es wird über diesen Beschluß abgestimmt, mit der neuen Bedingung gegen säumige Zahler mit einem Zahlungsrückstand von über 600 Euro vorzugehen.
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Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Beschluss ist einstimmig angenommen.
TOP 8.2. Vorschlag für die Erneuerung der Gittertüren auf der Strassenseite (wurde 2006 zurückgestellt).
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, die 3 Gittertüren auf der Strassenseite durch Edelstahl-Gittertüren mit seitlichen Schutzgittern gegen unbefugtes Eindringen zu ersetzen und an den Stufen der Brücke zum 4. Stock ein Edelstahlgeländer entlang dem Gehweg anzubringen, um Stürzen von Eignern und Passanten vorzubeugen.
Herr Karl-Heinz Schliebitz bittet, dieses Anliegen zurückzustellen, da die Türen von Herrn Klemke erst instandgesetzt wurden.
Frau González Subiri findet es unnötig, jedes Jahr diesen Antrag zu stellen, solange die vorhandenen Gittertüren erhalten werden können.
Herr Karl-Heinz Schliebitz wies darauf hin, dass es für die Zukunft doch notwendig sein wird, die Türen auszutauschen, da sie an manchen Stellen trotz Erhaltungsarbeiten schon durchgerostet sind.
Er appelliert bei dieser Gelegenheit noch einmal an alle Eigner, die Türen gut geschlossen zu halten, was von einigen anwesenden Eignern unterstützt wird.
Der Antrag auf Erneuerung der Gittertüren wird durch die Präsidentin zurückgezogen.
TOP 8.3. Antrag auf Erneuerung der Bevollmächtigung des Präsidenten zur Abfangung des Hangs hinter dem Gebäude (wurde 2006 nicht ausgeführt).
Die Wohnungseigentümerversammlung beschließt, den Präsidenten zu bevollmächtigen, weitere Sicherungsmaßnahmen am Hang auf der Straßenseite des Gebäudes in Auftrag zu geben.
Es sollen drei Kostenvoranschläge für das Jahr 2008 vorgelegt werden.
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Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Beschluss ist einstimmig angenommen.
TOP 8.4. Antrag auf Weiterführung der Sanierungsarbeiten an den Treppenaufgängen (wurde 2006 nicht ausgeführt).
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, im Anschluss an die bereits durchgeführten Treppenhaussanierungsarbeiten alle weiteren Treppenaufgänge des Hauses je nach Bedarf beizuarbeiten.
Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Beschluss ist einstimmig angenommen.
TOP 8.5. Antrag auf Entfernung der nicht mehr notwendigen Individualantennen.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschließt, dass, nachdem die TV-Anlage nunmehr für alle Eigentümer ausreichende Programme zur Verfügung stellt, die Individual-Antennen, die für die Übergangszeit geduldet wurden, abgebaut und die Schäden, die durch Befestig- ungen am Gemeinschaftseigentum entstanden waren, sach- und fachgerecht beseitigt werden.
Die CCR folgt mit diesem Beschlussvorschlag lediglich der Vorgabe, die bereits in der Generalversammlung vom 01.03.2004 gemacht wurde.
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Herr Duwensee stellt fest, dass es immer noch punktuelle Schwierigkeiten mit dem Fernsehempfang gibt und schlägt vor, den Beschluss über den obligatorischen Abbau der Individualantennen zurückzustellen, bis dieses Schwierigkeiten behoben worden sind. Dies wird allgemein befürwortet.
Es wird über den vorgelegten Beschlussentwurf unmittelbar abgestimmt:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Antrag ist einstimmig abgelehnt.
Herr Juan Jesús del Rosario, technischer Berater der Firma SOCASSAT, ist eingetroffen.
Daher wird TOP 8.9 vorgezogen.
TOP 8.9. Antrag auf Neuverkabelung der TV-Anlage.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, die Verkabelung der bestehenden TV- Anlage in der Form zu erneuern, dass jedes Appartement unabhängig von allen anderen mit dem Sendesignal versorgt wird und damit nur diejenigen Appartements an die TV-Anlage anzuschliessen, die sich auch an den Kosten für dieselbe beteiligen.
Herr Hübener erklärt einleitend, dass der vorliegende Kostenvoranschlag die Neuverkabelung an der Hauptfassade der Balkone vorsehe, da man von dort aus direkt in die Wohnzimmer der einzelnen Apartments gelange, ohne in den Wohnungen Kabelkanäle zu verlegen. Die Verkabelung sei notwendig, weil das System der derzeitigen Kabelführung von Antennendose zu Antennendose in den Wohnungen nur aufwendig zu reparieren sei, da der Techniker jeweils in bis zu 6 Wohnungen messen müsse. Zudem könnten beim bestehenden System auch solche Eigner die Signale empfangen, die sich weigern, die Kostenbeteiligung für die TV-Anlage zu bezahlen. Abschliessend weist er darauf hin, dass die Neuverkabelung den Empfang von wesentlich mehr Kanälen als jetzt ermöglichen würde.
Herr Yanes fragt den Techniker, ob er das System des Hauses gut studiert habe.
Herr Rosario bekräftigt dies und erklärt, es wäre ein komplett neues System das man an der Außenfassade anbringen müsse, da andere Lösungen nicht so praktikabel seien. Es werden zwei komplette Satelliten angeboten (Astra und Eutelsat). Mit diesen wäre fast jedes Programm für TV und Radio zu empfangen (deutsches,spanisches, französisches, italienisches etc.). Man gewähre eine Garantiezeit von fünf Jahren. Nachteile wären, dass die Kabelstränge an der Fassade angebracht werden müssten und jeder Teilnehmer einen neuen Receiver benötige, dessen Kosten sich auf ca. 75 Euro beliefen. Die Vorteile seien die von Herrn Hübener ausgeführten (Reparaturfreundlichkeit, Programmanzahl, Selektion der
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Teilnehmer). Das bestehende System könne parallel weiter in die vorhadenen Dosen eingespeist werden. Die Kosten würden sich auf ca. 26.000 Euro belaufen.
Herr Schliebitz meldet sich zu Wort. Er ziehe es vor, einen solchen Betrag nicht auszugeben. Es sei auch möglich, das alte Kabelsystem nach Bedarf zu erneuern, um die Empfangsstörungen, die jetzt schon in einigen Appartments aufgetreten sind, zu reparieren. Herr Yanes gibt zu bedenken, dass die Verkabelung an der Fassade einen einstimmigen Beschluss bedinge.
Herr Derichs stellt fest, dass für die Verkabelung der TV-Anlage kein Geld im Kostenvoranschlag vorgesehen sei.
Der Techniker wird nun verabschiedet und die Abstimmung über eine neue Verkabelung für das Gebäude Costa Rica wird vorgenommen.
Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: 51/ 62 Garagen: L1D | } 3 Stimmen | = 1,620% |
dagegen | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 95Stimmen | = 59,796 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Antrag ist mehrheitlich abgelehnt.
TOP 8.6. Antrag auf erneute Aussetzung des Sondereigentums-Sanierungsbeschluss von 2001.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, dass der unangefochtene Sondereigentums-Sanierungsbeschluss der Eigentümerversammlung vom 05.03.2001 (dort TOP 8.6.) erneut, zunächst wieder befristet auf das Geschäftsjahr 2007/2008, ausgesetzt wird, da die CCR für Vorausleistungen zu Lasten der Sondereigentümer, die mit deren Unterhaltungsarbeiten am aussen erkennbaren Sondereigentum nach wie vor in Verzug sind, im kommenden Geschäftsjahr keine Mittel zur Verfügung hat.
Herr Yanes meint, die CCR solle gemäß rechtsgültiger Beschlüsse eventuell vernachlässigtes Sondereigentum sanieren lassen und die Kosten den Eignern später auferlegen.
Die Präsidentin erläutert, alle Eigner die ihr aussen erkennbares Sondereigentum im schlechten Zustand halten, werden von der Eigentümergemeinschaft angemahnt, bei nicht reagieren des angemahnten Eigners, behält sich die CCR weitere Massnahmen vor die sie für notwendig erachtet.
Dies wird von allen Anwesenden begrüsst.
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Es wird über den vorgelegten Beschlussentwurf unmittelbar abgestimmt:
dafür | App.: 74A/ 74B Garagen: L1B | } 3 Stimmen | = 1,620% |
dagegen | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 95Stimmen | = 59,79 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Beschluss ist mehrheitlich gefasst.
TOP 8.7. Antrag auf Weiterbetreibung der notwendigen Balkonsanierungsarbeiten.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschließt, nach Erlangung der statischen Bemessung für die auf der Eigentümerversammlung 2006 vorgestellten Abstützungs-möglichkeiten im neuen Geschäftsjahr 2007/2008 Angebote für die Ausführung der Stütz-konstruktion einzuholen, um möglichst bald mit der ersten Phase der Balkonsanierung zu beginnen.
Frau González Subiri fragt welche Arbeit man der Architektin übergeben hat und erläutert, bevor man nach einer Lösung sucht, sollte man das Problem der Balkone kennen. conocer el Herr Schliebitz erinnert an die vorangegangenen Versammlungen und die dort vorgelegten Unterlagen. Herr Hübener schlägt vor, dieses Thema im Baukommitee zu erörtern. Der Antragstext sei so allgemein, dass er in jedem Fall angenommen werden könne, und die Notwendigkeit der Weiterverfolgung der Balkonsanierung sei offenbar nicht zweifelhaft.
Es wird über den Antragstext abgestimmt.
Das Abstimmungsergebnis stellt sich wie folgt dar:
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 92 Stimmen | = 58,220% |
dagegen | App.: 74A/ 74B/ 62/ 51 Garagen: L1B/ L1D | } 6 Stimmen | = 3,196 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der vorstehende Beschluss ist mehrheitlich angenommen.
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TOP 8.8. Antrag auf Flexibilisierung der Quotenzahlung.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschließt, zusätzlich zum bestehenden System der Zahlung der Jahresumlage in 2 Raten den interessierten Eigentümern die Möglichkeit einzuräumen, Ihre Jahresquote in maximal 12 gleiche Beträge zu splitten und monatlich zu bezahlen, ohne dadurch in die Schuldnerliste aufgenommen zu werden.
Herr Hübener führt aus, dass die anfallenden Kosten der CCR auch zum größten Teil monatlich anfallen und somit mit den Einnahmen gedeckt werden könnten..
Frau Derichs weist darauf hin, dass durch dieses System der Kostenvoranschlag nicht eingehalten werden könne und notwendige Reparaturen sich um ein Jahr verschieben könnten.
Frau González Subiri entgegnet, dass der Kostenvoranschlag realisierbar sei. Bei größeren Aufträgen müssten mit dem Auftragnehmer entsprechend finanzierbare Zahlungsbedingungen vereinbart werden. Ebenso könne man auf die gesetzlich vorgeschriebene und vorhandene Reserve der CCR von 10.000 Euro zurückgreifen.
Frau Michaela Schliebitz teilt in diesem Zusammenhang mit, dass bei der BBVA unsere Gebührenkosten zum Teil sehr hoch sind. z.B. koste die Einzahlung eines Schecks zwischen 2,70 und 3,50 Euro.
Frau Michaela Schliebitz weist darauf hin, dass alle entstehenden Bankgebühren zu Lasten der jeweiligen Eigner gehen sollen. Eventuell solle man an einen Wechsel der Bank denken, da im Gebührenvergleich mit anderen Geldinstituten die BBVA recht ungünstig abschneide.
Frau González Subiri hält es für wichtig, dass die Quoten bis zum fünften Tag des jeweiligen Monats im Voraus bezahlt werden.
Herr Derichs fügt hinzu, dass dieser Beschluss einen Monat nach Erhalt des Protokolls wirksam werden solle.
Es wird über den Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 67 Stimmen | = 40,593 % |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 65/ 57/ 19/ 20/ 21/ 22/ 4/ 5/ 26/ 27/ 30/ 31/ 39/ 42/ 46/ 60/ 63/ 71/ 76B/ 90 Garagen: Nr. 7/ 6/ L1B/ 3/ 8/ 9A/ 10/ 11/13A/ 13B/ L1E | } 31 Stimmen | = 20,823 % |
Ergebnis: Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
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TOP 8.10. Antrag auf Aktualisierung der Hausordnung.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, den beigefügten Entwurf der durch geringfügige Änderungen aktualisierten Hausordnung zu genehmigen und damit die bisher gütige Hausordnung durch die neue Version zu ersetzen.
Frau González Subiri stellt fest, dass die Hausordnung in einem schlecht übersetzten Spanisch vorliegt und zum Teil auch Abschnitte fehlen. Sie schlägt vor, die ganze Hausordnung in spanisch zu überarbeiten und den Antrag zurückzustellen.
Es wird über das Zurückstellen des Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig zurückgestellt.
TOP 8.11. Antrag auf Erweiterung der Hausmüllanlage.
Die Wohnungseigentümerversammlung beschliesst, den Bereich um die bestehende, offene Hausmüllanlage durch weitgehende Abmauerung der Zone der Container, Schaffung eines gesonderten Raums für Sperrmüll und Sanierung der Pflanzzone um den Gummibaum herum umzugestalten.
Herr Hübener verlässt den Raum und erklärt, dass er in 20 Minuten wieder anwesend sein werde.
Herr Karl-Heinz Schliebitz erklärt, dass umfangreicher Sperrmüll oft wochenlang sichtbar in der Hofeinfahrt neben den Müllcontainern deponiert wird. Um dies zu vermeiden sei es ratsam, für den Sperrmüll eine Extrabox zu erstellen.
Herr Burzaco fragt an, ob man nicht gleichzeitig einen Antrag beim Rathaus für einen Glas- und einen Papiercontainer stellen könne.
Frau González Subiri hält dies für einen guten Vorschlag und möchte dies dem Antrag hinzufügen.
Es wird um drei Kostenvoranschläge gebeten.
– 16 –
Es wird über den erweiterten Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der erweiterte Antrag ist einstimmig angenommen.
TOP 9. Anträge der Eigner
TOP 9.1. (Eignerantrag Lindenmann, Schütz, Häberli, Eichmüller):
A n t r a g : Erweiterung der Fernsehanlage um auch die Schweizer Programme zu empfangen
Die Fernsehanlage im Edf. Costa Rica so zu erweitern, dass die Schweizer Fernsehprogramme SF1/ SF2 und SF. Info in den Apartments empfangen werden können. Dieser Antrag beinhaltet lediglich die Antennenanlagen, Receiver gehen auf Kosten der Eigner.
Frau Derichs findet, dass dies nicht verwehrt werden könne.
Es sollen Erkundigungen eingeholt werden und Herrn Lindenmann mitgeteilt werden.
Es wird über den Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 95 Stimmen | = 59,796% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 62/ 51 Garagen: L1D/ | } 3 Stimmen | = 1,620% |
Ergebnis: Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
– 17 –
TOP 9.2. (Eignerantrag Ehepaar Klemke):
A n t r a g : Wechsel des Personal der Gartenpflege
Über das ganze Jahr hindurch hat die Gartenarbeit, die von der Firma LABOSORD durchgeführt wurde, Mängel aufgezeigt, die trotz mehrmaliger Reklamationen nicht abgestellt wurden, da es von Seiten der Firma LABOSORD immer wieder zu Personalwechsel kam.
Dank des tatkräftigen Einsatz von Frau Hoffmann wurden diese Mängel ausgeglichen. Frau Hoffmann wird daher als Gartenpflegerin der Anlage Costa Rica vorgeschlagen.
Unter den Bedingungen, dass für die größeren und schweren Gartenarbeiten wie auch für die Arbeiten im Barranco eine Firma beauftragt werden solle und Frau Hoffmann einen Arbeitsvertrag erhälten solle, kommt es zur Abstimmung.
Herr Hübener ist zurückgekehrt und nimmt wieder aktiv an den Wahlen teil. Es wird über den Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 98 Stimmen | = 61,416% |
dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig angenommen.
TOP 9.3. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Schadensersatzansprüche bei Verstößen gegen Balkonbelastungen der Etagen I. II. III. (von unten).
Die Wohnungseigentümerversammlung der CCR beschließt, dass alle Eigentümer oder deren Rechtsvorgänger, die nach dem 01.03.2004 belastende Veränderungen der Balkonanlagen, in den gefährdeten Etagen I, II und III vorgenommen haben, alle anderen Eigentümer von zusätzlichen Kosten der Sanierungsmassnahmen einschließlich Gutachten und Unterhaltungsarbeiten im Innenverhältnis völlig freizustellen und die zusätzlichen Gesamtsanierungskosten allein zu tragen haben.
Herr Yanes meint,dass der Antrag gesetzeswidrig sei, weil er die Eigentümer einiger Etagen diskriminiere.
Nach Diskussion einigen sich die Anwesenden darauf, aus dem Antragstext die Etagenangaben I, II und III zu streichen und alle Etagen einzubeziehen und in dieser Form zur Abstimmung zu bringen.
– 18 –
Es wird über den Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 86 Stimmen | = 51,461% |
dagegen | App.: Nr. 74A/ 74B/ 41/ 40/ 12 Garagen: keine | } 5 Stimmen | = 4,186 % |
Enthaltungen | App.: Nr. 2/ 3/ 13/ 6/ 99/ 48 Garagen: 9B | } 7 Stimmen | = 5,769 % |
Ergebnis: Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
TOP 9.4. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Verkaufsbescheinigung zur Vorlage beim beurkundenden Notar.
Die CCR beschließt, dass ihre jeweilige Verwaltung angewiesen wird, in den üblichen Bescheinigungen, die zum Verkauf einer Wohnung, Garage oder gewerblicher Einheit dem beurkundenden Notariat vorzulegen ist, ausdrücklich vermerkt werden muss:
- Rückstände der CCR gegenüber dem Verkäufer bestehen nicht,
- Wenn der Erwerber die Rückstände übernehmen soll, diese zu beziffern, und zwarsowohl nach Hauptsachebetrag wie mit der Zinsforderung, die der Beschlusslage derCCR entspricht.
- Dass die gesamten Beschlüsse der CCR einschließlich deren Begründung in denüblichen Büroöffnungszeiten eingesehen werden können.
- Eine Geschäftsordnung der CCR in der Eigentümerversammlung vom 06.03.1995 i.d.F. der Beschlussergänzung vom 01.03.2004 beschlossen ist,
Eine Hausordnung in der Eigentümerversammlung der CCR am 04.03.1996beschlossen wurde,
Das mit der Beurkundung beauftragte Notariat ausdrücklich darum gebeten wird, dieentsprechende Bescheinigung der CCR als Anlage zu dem notariellen Kaufvertrag und damit zu den entsprechenden Vertragsausfertigungen zu nehmen.Herr Yanes und die Präsidentin wenden ein, man könne dem Notar nicht vorschreiben, was er in den Kaufvertrag aufzunehmen habe. Herr Derichs ist jedoch der Auffassung, man könne ihn darum bitten, die erweiterten Angaben in den Vertrag einfliessen zu lassen. Oft kenne die Verwaltung der CCR die neuen Eigentümer nicht, weil die Verkäufe beispielsweise über Immobilienhändler abgewickelt werden.Die Präsidentin möchte zu diesem Antrag noch dazufügen wenn man eine Kaufbescheinigung beantragt, werden dem Intressenten zusammen mit der Bescheinigung sämtliche Unterlagen ausgehändigt. Der Antragssteller unterzeichnet eine Empfangsbescheinigung um damit sein Einverständnis kund zu tun, welche im Register der Eigentümergemeinschaft hinterlegt wird.
Von vielen Anwesenden wird der Vorschlag schliesslich positiv aufgenommen. – 19 –
Es wird über den Antrag abgestimmt.
dafür | App.: alle übrigen Garagen: alle übrigen | } 79 Stimmen | = 47,982% |
dagegen | App.: Nr.58/ 97/ 34/ 35/ 48/ 12/ 40/ 41/ 74A/ 74B/ 91B/ 91A/ 96/ 8/ 79/ 65 Garagen: Nr. 2B/ 7/ 16 | } 19 Stimmen | = 13,434 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
TOP 9.5. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Wassergeldrückstände
Die Wohnungseigentümergemeinschaft der CCR beschließt, dass den Eigentümern oder deren Mietern/Nutzern dann, wenn sie seit mehr als einem halben Jahr mit Unkostenanteilen für Wasser (in Höhe von mehr als 50% des durchschnittlichen eigenen Wasserverbrauchs im Jahr) in Rückstand sind, die Verpflichtung obliegt, einen Handwerker in das Sondereigentumseinheit einzulassen und das Sperren der Wasserleitung zu dulden. Kosten, die insoweit anfallen, sowohl für den Ein- wie für den Ausbau der Sperreinrichtung, hat der jeweilige Eigentümer (Mieter/Nutzer) selbst zu zahlen und der CCR unverzüglich zu erstatten. Die jeweiligen Schuldner (Eigentümer) sind mit einer Frist von 4 Wochen vorher schriftlich zu informieren.
Sowohl Frau González Subiri als auch Herr Yanes wenden ein, dass man in Spanien weder ohne richterliche Genehmigung in eine Wohnung eindringen dürfe noch das Wasser wegen Zahlungsrückständen abstellen könne. Herr Hübener bestätigt diese Sichtweise.
Frau González Subiri ergänzt, falls nach zweimaliger Ermahnung der Eigner sich immer noch im Zahlungsrückstand befindet, wird die CCR sich vorbehalten, rechtliche Schritte einleiten.
Es wird über den vorgelegten Beschlussentwurf unmittelbar abgestimmt:
Dafür | App.: alle Garagen: alle | } 98Stimmen | = 61,416% |
Dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig angenommen. – 20 –
TOP 9.6. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Wechselseitige Rücksichtnahme bei Umbauarbeiten/Reparaturen
Die CCR beschließt, dass Reparaturen/Umbauarbeiten, am Gemeinschaftseigentum der CCR und/oder am/im Sondereigentum anderer Nachbarmiteigentümer vorher abzustimmen sind. Im Übrigen sollten die Arbeiten längstens mit einer Frist von einem Monat fertig gestellt werden…
Es wird beschlossen, dass dieser Abschnitt in die neue Hausordnung aufgenommen wird und die geforderten vier Wochen auf 45 Tage aufgestockt werden.
Es wird über den modifizierten Antrag abgestimmt.
Dafür | App.: alle Garagen: alle | } 98Stimmen | = 61,416% |
Dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig angenommen.
TOP 9.7. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Unterhaltung des gesamten Eingangsbereiches
Die Wohnungseigentümergemeinschaft CCR beschließt, dass alle Eingangsbereiche (Hof- /Seeseite) entsprechend der Absicht, die Eingangsbereiche der CCR in gutem bis sehr gutem Zustand zu erhalten, auch entsprechend unterhalten werden müssen und Nachbesserungsarbeiten kurzfristig zu realisieren.
Der Antrag wird positiv aufgenommen. Es wird über den Antrag abgestimmt.
Dafür | App.: alle Garagen: alle | } 98Stimmen | = 61,416% |
Dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig angenommen. – 21 –
TOP 9.8. (Eignerantrag Derichs):
A n t r a g : Ergänzung der Geschäftsordnung der CCR vom 06.03.1995 i. d. F. 01.03.2004 hinsichtlich Zweisprachigkeit
Die Geschäftsordnung sollte wie folgt verändert werden:
„ Anträge zur Tagesordnung sind mit Begründung schriftlich vier Wochen vor der Eigentümerversammlung dem Präsidenten/der Präsidentin zuzustellen und von der Verwaltung nur noch zweisprachig (spanisch/deutsch) für die Versammlung zu erstellen.“
Im übrigen sind alle für die CCR bedeutsamen Verhandlungen, einschließlich Einladung einerseits, Anträge und derer Begründung , aber auch hinsichtlich der Protokolle anderseits zweisprachig (spanisch/deutsch ) zu führen.
Frau Derichs erklärt, man sollte in der Geschäftsordnung den Punkt 5.1 abändern, in dem festgehalten ist, dass alle Förmlichkeiten in drei Sprachen abzugeben sind. Stattdessen solle aufgrund des Wegzugs der meisten englischsprachigen Eigner eine Zweisprachigkeit, nämlich spanisch und deutsch, eingeführt werden.
Es wird klargestellt, dass die Verwaltung die Übersetzung von Anträgen und ähnlichem Schriftverkehr in die jeweils andere Sprache vornimmt und auch die Kosten dafür übernimmt. Falls es von Nöten ist, wird ein vereidigter Übersetzer hinzugezogen.
Es wird über den Antrag abgestimmt.
Dafür | App.: alle Garagen: alle | } 98Stimmen | = 61,416% |
Dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Antrag ist einstimmig angenommen.
TOP 10. Genehmigung des Kostenvoranschlages 2007 mit Quotenschlüssel:
Herr Karl-Heinz Schliebitz meint, man solle die im Kostenvoranschlag 2007 für die Abfindung von Ana vorgesehenen 15.000 Euro lieber auf die Balkonsanierung anrechnen, da Ana noch zwei Jahre freigestellt sei und vor Ablauf dieser Frist keine Abfindung gezahlt werde.
Die Präsidentin nimmt diesen Vorschlag auf und bittet, über den diesbezüglich abgeänderten Kostenvoranschlag abzustimmen.
– 22 –
Es wird über den geänderten Antrag abgestimmt.
Dafür | App.: alle Garagen: alle | } 98Stimmen | = 61,416% |
Dagegen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Enthaltungen | App.: keine Garagen: keine | } 0 Stimmen | = 0,000 % |
Ergebnis: Der Haushaltsplan ist einstimmig angenommen.
Damit ist festzustellen, dass der Kostenvoranschlag 2007 als Haushaltsplan 2007 in Höhe von
100.000,– Euro einstimmig beschlossen ist.
TOP 11. Verschiedenes:
Herr Yanes erinnert an ein vandalistisches Vorgehen, das sich vor einiger Zeit auf den Parkplätzen der Gemeinschaft Punta Azul zugetragen hat. Man solle den vor Jahren vorgelegten Antrag auf Einsetzung eines Wachmanns für die ganze Urbanización wieder aufnehmen, da Puntillo del Sol den Vorteil einer einzigen Zufahrt habe, der sich gut kontrollieren lasse
Herr Karl-Heinz Schliebitz schlägt Herrn Yanes vor, einen entsprechenden Antrag für das Jahr 2008 zu stellen.
Die Präsidentin meint dagegen, man könne bei den anderen Eigentümergemeinschaften anfragen und einen gemeinsamen Kostenvoranschlag anfordern, der im nächsten Jahr auf der Eigentümerversammlung vorgelegt werden könne.
Herr Yanes ist der Auffassung, die Präsidentin habe das Recht, dies allein in Angriff zu nehmen. Sie jedoch lehnt entschieden ab und meint, sie möchte nichts derartiges ohne Absprache mit den Eignern entscheiden.
Herr Derichs erinnert daran, dass auf der letzten Versammlung einige Apartments um Erlaubnis für Garagenstrom gebeten hatten. Da dies demnächst realisiert werde, plädiert er dafür, dass man den Strom allen Garagen zur Verfügung stellen solle.
Mitteilungen über Quoten werden mit diesem Protokoll verschickt. Es wird um pünktliche Zahlung gebeten, da die CCR Zahlungsverpflichtungen gegenüber Dritten hat.
Die Eigner werden gebeten, sich an die beschlossenen vorgegebenen Zahlungstermine zu halten, insbesondere auch im eigenen Interesse, um Verzugszins-Nachforderungen zu umgehen.
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Die Präsidentin bittet darum, den Tag der nächsten Eigentümerversammlung auf Freitag zu legen, da an diesem Tag auch mehr spanische Eigner teilnehmen könnten.
Somit legt die Präsidentin den Termin für die nächste Ordentliche Eigentümerversammlung der CCR auf den 1. Freitag im März 02.03.2008 um 13:30 Uhr fest.
Die Versammlung wird um 21:00 Uhr von der Präsidentin, Frau Consolación González Subiri, geschlossen.
______________________________ Annette Becker
– Sekretärin – (stellvertretend)-
_____________________________ Consolación González Subiri
– Präsidentin –
– 24 –
– 25 –